Technisierung der Landwirtschaft und des Handwerks
Neben Sense, Dreschflegel oder der Windfege sind die ersten urtümlichen Mähmaschinen, Dreschmaschinen nebst Lokomobile und schließlich auch die ersten Mähdrescher zu besichtigen. Dazu gesellen sich die alten Ackerschlepper, voran der legendäre Lanz-Bulldog, der die Motorisierung der Landwirtschaft revolutionierte.
Ein weiterer wesentlicher Sammlungsschwerpunkt ist das ländliche Handwerk: Eine funktionsfähige dörfliche Schmiede sowie ein Holz verarbeitender Betrieb zeigen wichtige Facetten des ländlichen Lebens und Arbeitens dieser Region. Die Werkstatt des Dorfschusters ist ebenso wie eine ehemalige Schlachterei aus Salder im ehemaligen Schaftstall beheimatet.
Vom Korn zum Brot! Alte Saat- und Erntegeräte, die Bockwindmühle im Mühlengarten und nicht zu letzt das historische Backhaus mit dem voll funktionsfähigen Brustfeuerofen veranschaulichen die wichtigsten Arbeitsprozesse rund um das Getreide. Das Backhaus im Mühlengarten des Städtischen Museums Schloß Salder öffnet seine Pforten ab Anfang Mai bis Ende September jeden Mittwoch von 10 bis 17 Uhr. Konditormeister Daniel Mücke stellt dabei sein Handwerk der Öffentlichkeit vor. Kinder dürfen jeden ersten und dritten Mittwoch des Monats ihr eigenes Brot backen. In echter Handarbeit wird geknetet, gerollt, geformt und schließlich über Buchenfeuer im alten Brustfeuerofen gebacken. Wegen der großen Nachfrage sollten Besuchergruppen, die am Schaubacken teilnehmen möchten, vorher einen Termin vereinbaren (Telefonnummer: 05341-8394623).