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Salzgitter

Kleinster Stadtteil ohne Kirche

Hohenrode ist nicht nur der kleinste Stadtteil, sondern auch der südlichste. Als einziger der 31 Stadtteile hat er keine eigene Kirche. Heute leben hier rund 180 Menschen.

Stadtteil-Wappen von Salzgitter-Hohenrode.

Eine Furt über die Innerste und ein Ritterhof waren maßgeblich für die Entstehung und Entwicklung des Ortes, der 1209 erstmals urkundlich genannt wird. Bauern, Landarbeiter und Handwerker lebten in Hohenrode und erst im 19. Jahrhundert wurde eine Einwohnerzahl von mehr als 100 Menschen erreicht.

Hohenrode war mit dem benachbarten größeren Gitter immer eng verbunden: Der Kirchgang führte ins Nachbardorf, ebenso der Schulweg der Kinder.  Noch Anfang des 20. Jahrhunderts bestand das Dorf nur aus dem Gutshof und elf weiteren Häusern.

Die Franzosenbrücke in Salzgitter-Hohenrode.

Mit der Eisenerzförderung im nahe gelegenen Schacht Georg entstand die Siedlung an der Wendhausenstraße. Die höchste Bevölkerungszahl wurde in Hohenrode 1960 mit 282 Einwohnerinnen und Einwohnern erreicht.

Der Gutshof wurde 1937 von der Güterverwaltung der Reichswerke übernommen, die hier das Gut, eine Gärtnerei und eine landwirtschaftliche Versuchsanstalt betrieb. Das Gut ist seit den 1960er Jahren wieder in Privatbesitz.

Die malerische Lage des Ortes lädt auch Besucherinnen und Besucher aus der Umgebung zu einem Spaziergang entlang der Innerste ein. Dort ist auch die Franzosenbrücke, Salzgitters älteste Brücke zu finden, die 1775 errichtet wurde. 

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind aktiv und engagiert für das Gemeinwesen.

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Bildnachweise

  • Stadt Salzgitter
  • André Kugellis/Stadt Salzgitter
  • AK-Photography.inc