Dies habe der Rat der Stadt in seiner Juli-Sitzung unmissverständlich deutlich gemacht. Ebenso klar hätten sich die im Einzugsbereich von St. Elisabeth liegenden Umlandgemeinden geäußert.
Die Entscheidung des Krankenhausplanungsausschusses des Landes vom 16. Juli, der Landesregierung die Ablehnung der Investitionskostenförderung des St. Elisabeth-Klinikums zu empfehlen, stoße bei ihm bis heute auf völliges Unverständnis.
Klingebiel: „Ich gehe jetzt einen Schritt weiter und werde dem Rat der Stadt für seine Sitzung am Mittwoch, 26. November, eine Petition vorbereiten und zur Entscheidung vorlegen, die vor der nächsten Sitzung des Krankenhausplanungsausschusses des Landes am 11. Dezember dem Präsidenten des Niedersächsischen Landtages zugesandt wird.“
„Sowohl die aktuelle, positive Entwicklung der Zahl der Einwohner Salzgitters als auch die bereits vorhersehbaren, medizinischen Anforderungen der demographischen Entwicklung zeigen,“ so Klingebiel,“ dass in Salzgitter dauerhaft zwei Krankenhausstandorte benötigt werden. Dazu ist es unerlässlich eine Entscheidung zugunsten des St. Elisabeth-Krankenhauses zu treffen, die einen langfristigen Bestand gewährleistet. Dieses dient sowohl dem Wohl der Patienten als auch den rund 300 Mitarbeitern.“
Die Stadt Salzgitter brauche das St. Elisabeth-Krankenhaus auch künftig für die Versorgung der Bürger im Süden der Stadt. Das Sozialministerium gehe bei seinen Planungen von demografischen Annahmen aus, die von den aktuellen Einwohnerentwicklungen in Salzgitter eindeutig widerlegt würden. Dies müsse vom Land in seiner Entscheidung berücksichtigt werden.