In seiner Sitzung am 15. Juni hat der Rat der Stadt Salzgitter dies mit großer Mehrheit beschlossen, nachdem das Stadtparlament in Braunschweig bereits am 3. Mai seine Genehmigung einstimmig erteilt hat.
Eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit Mitgliedern beider Verwaltungen wird nun gegründet. Aufgabe ist es, eine Machbarkeitsstudie vorzulegen, die unter anderem eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und eine Zeitplanung mit einschließt.
Beide Gremien weisen in ihren Beschlüssen zudem auf einen weiteren Bestandteil der Prüfung hin: „Ausschluss von Ansiedlungen, die im Zusammenhang mit der geplanten Aufbereitung und/oder Lagerung von atomaren Abfällen in Schacht Konrad stehen.“
Nördlich der A 39 an der Stadtgrenze zwischen den beiden Oberzentren soll das neue Gewerbegebiet entstehen. Die verkehrliche Anbindung ist dort mit der A 39, dem Verschiebebahnhof Beddingen, dem Hafen Beddingen sowie dem Güterverkehrszentrum nahezu ideal.
Den Vorschlag für eine Prüfung hatten die Oberbürgermeister Frank Klingebiel und Ulrich Markurth im April gemeinsam eingebracht.