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Salzgitter

Start für das Quartiersmanagement

Auftakt für das Quartiersmanagement Steterburg: Seit Januar gibt es eine neue Anlaufstelle für die Bürger, die Fragen rund um das Projekt Soziale Stadt haben.

Freuen sich auf die Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern (von links): Dr. Holger Pump-Uhlmann (Quartiersmanagement), Susanne Goronzi, Referatsleiterin Stadtumbau und Soziale Stadt, Maxie Marie Simgen (Hauptansprechpartnerin im Quartiersmanagement) und Stadtrat Michael Tacke. (Foto: Stadt Salzgitter)

Ein vierköpfiges Team bietet regelmäßige Sprechstunden vor Ort an, in denen die Einwohner ihre Fragen stellen können. Darüber hinaus sind Bürgerspräche und Veranstaltungen für Eigentümer geplant.

„Das Projekt Soziale Stadt ist eine große Chance für alle Beteiligten, das nur gemeinsam gelingen kann“, betonte Stadtrat Michael Tacke. Zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern, dem Bürgerverein und dem Quartiersmanagement können dank des Städtebauförderungsprogramms in und für Steterburg neue städtebauliche Akzente gesetzt werden.

Die Präsenz vor Ort mit dem vierköpfigen Team ist dabei ein wichtiger Schritt, um ins Gespräch zu kommen. Denn die Ortsratssitzung im Dezember, bei der zahlreiche Einwohner ihren Unmut über das Projekt äußerten, habe gezeigt, dass viele Gerüchte rund um die Ausgleichsbeiträge kursierten, die zur Unsicherheit beitrugen. Das solle mit Informationen, Sprechstunden und Veranstaltungen für Eigentümer und Bürger geändert werden. „Wir begleiten das Projekt soziale Stadt auf vielfältige Weise und verstehen uns als Kümmerer im Quartier“; sagt Dr. Holger Pump-Uhlmann. Viele Bürger nutzten bereits die ersten Sprechstunden, um Fragen zu stellen, ihren Unmut deutlich zu machen oder Unterstützung für Steterburg anzubieten. „Wir zeigen die Vorteile der sozialen Stadt auf, indem wir deutlich machen, dass es durch diese städtebauliche Förderung eine vielfältige Aufwertung geben wird“, betont Dr. Pump-Uhlmann. Denn die Alternative sei, dass sich Steterburg weiter negativ entwickle und die sozialen Probleme zunehmen.

Das könne nicht im Interesse der Bürger sein. Der Architekt habe für verschiedene Städte das Projekt Soziale Stadt umgesetzt.

„Durch diese städtebauliche Förderung können wir auch weitere Fördergelder akquirieren“, betont Susanne Goronzi, Referatsleiterin Stadtumbau und Soziale Stadt. Damit seien mehr Maßnahmen in Steterburg möglich, über die dann die Politik zu entscheiden habe. Die positiven Entwicklungen seien bei den sozialen Stadt Projekten im Seeviertel und im Fredenberg auf verschiedenste Weise sichtbar.

In den nächsten Monaten möchte das Quartiersmanagement die Bürger Steterburgs kennenlernen und die Anregungen, Erwartungen und Fragen bündeln. Mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit in Form von Sprechstunden, Bürgerveranstaltungen und Infomaterial und einer eigenen Internetseite solle der Dialog intensiviert werden.

Ab dem Sommer sollen dann Prioritäten festgelegt und ein Fahrplan für das weitere Vorgehen erstellt werden.

„Das Projekt ist auf Kooperation mit den Bürgerinnen und Bürgern angelegt. Wir wollen gemeinsam etwas für Steterburg schaffen“, betonte Maxie Marie Simgen, Hauptansprechpartnerin im Büro des Quartiersmanagements, das sich zurzeit noch in den Räumen des Bürgervereins befindet.

„Ich lade die Bürgerinnen und Bürger ein, sich einzubringen und sich zu beteiligten“; betonte Michael Tacke. Das städtebauliche Projekt Soziale Stadt beinhalte eine einmalige Chance zur positiven Gestaltung des Stadtteils. Damit verbunden sei eine nachhaltige Verbesserung, von der alle 2.500 Einwohner profitieren.

„Die Stadt Salzgitter macht das für die Bürger und nur mit den Bürgern“, hofft Michael Tacke auf einen offenen Dialog im Quartier. Denn seit dem Auftakt für das Soziale Stadt Projekt im Jahr 2012 gab es verschiedene Bürgerversammlungen und Ortsratssitzungen, die ein positives Signal beinhalteten. Der Rat der Stadt habe dann 2014 einen einstimmigen Beschluss gefasst.

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