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Salzgitter

Salzgitter erhält 4,64 Millionen Euro aus dem Integrationsfonds

Am Freitag, 9. Dezember, nahm Oberbürgermeister Frank Klingebiel insgesamt neun Bescheide aus dem Integrationsfonds in einer Gesamthöhe von 4,64 Millionen Euro von Astrid Paus entgegen.

Oberbürgermeister Frank Klingebiel und Dezernatsleiterin Astrid Paus (Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig) bei der Übergabe der Förderbescheide, Bildrechte: Stadt Salzgitter

Im Rahmen der Übergabe erläutert Oberbürgermeister Frank Klingebiel, der zugleich Präsident des Niedersächsischen Städtetages ist: „Seit Ausbruch des völkerrechtswidrig von Russland geführten Krieges ist Salzgitter erneut Zufluchtsort für aktuell rund 1.250 Geflüchtete aus der angegriffenen Ukraine geworden. Das stellte und stellt uns zusammen mit der weiter andauernden Integration von Menschen, die aus anderen Ländern geflohen sind und hier in Salzgitter eine neue Heimat gefunden haben, vor enorme Herausforderungen. Folglich ist Integration aktuell eine immer größer werdende und dauerhafte Herkulesaufgabe, die wir nur mit finanziellen Hilfen des Landes als Stadt und Stadtgesellschaft gemeinsam leisten können. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir mit den Fördermitteln aus dem Integrationsfonds auch die Kita Brotweg, ein wichtiges Bauprojekt, realisieren können und laufende Projekte wie Streetwork, Kontorsarbeit oder Sprachförderung fortsetzen können. Zugleich mahne ich an, dass finanzielle Unterstützungen des Bundes und Landes Niedersachsens vor dem Hintergrund der großen Zahl an Geflüchteten aus der Ukraine deutlich ausgeweitet werden müssen. Es gilt, dass wir als Kommunen handlungsfähig bleiben und damit Zusammenhalt sowie den sozialen Frieden in unserer Stadtgesellschaft sichern können.“

Die im Amt für regionale Landesentwicklung für den Integrationsfonds zuständige Dezernatsleiterin Astrid Paus betonte bei der Übergabe der Bescheide: „Ich freue mich sehr, dass die erfolgreiche Integrationsarbeit der Stadt Salzgitter mit der Unterstützung durch die Fördermittel des Landes fortgesetzt werden kann. Die Förderung erreicht vor allem auch Kinder und Jugendliche und setzt damit da an, wo die Grundlage für eine gute Integration gelegt wird. So werden nicht nur Orte der Betreuung oder gemeinsamer Aktivitäten geschaffen, sondern Orte des Miteinanders der Kulturen, der Teilhabe, des Kennenlernens und der Entwicklung eines Zusammengehörigkeitsgefühls, die in die Stadtgesellschaft hineinwirken.“ 

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