Lebenstedt mit seinen drei Einkaufszentren
Die Einkaufszentren City-Carrée, CityTorCenter und Stadtpassage stellen eine wichtige Ergänzung zum innerstädtischen Einzelhandel dar. Lebenstedt im Norden ist der größte Stadtteil und mit Rathaus, Haupt-einkaufsstraßen sowie zentralen Einrichtungen das eigentliche Zentrum von Salzgitter. Einkäufen lassen sich hier einfach mit Behördengängen "gleich nebenan" verbinden.
So sind zum Beispiel das Rathaus, die Stadtbibliothek, die Post, das Katasteramt, das Amtsgericht und die Polizei in unmittelbarer Nähe. Gastronomische Wünsche werden in Lebenstedt durch mehrere Restaurants und Gaststätten mit deutscher und internationaler Küche erfüllt.
Auch zukünftig wird sich Lebenstedt weiterentwickeln: Für einen Investor aus Braunschweig hat ein Salzgitteraner Architektenbüro ein neues Handelszentrum in der Innenstadt bauen lassen. Dieses wird wohl auch noch erweitert. Es handelt sich um den Abschnitt zwischen Deichmann und der Créteilpassage.
Am 12. Oktober 1954 traf der Rat der Stadt Salzgitter die Entscheidung über die Gestaltung des Stadtkerns von Lebenstedt, der späteren Innenstadt. Sie wurde in zwei gut ausgebaute Straßen (Chemnitzer Straße und Albert-Schweitzer-Straße) eingefügt und als eine der ersten Fußgängerzonen in Deutschland geplant (In den Blumentriften, Fischzug).
Schon 1955 hatten sich für die Hälfte der geplanten Geschäfte Interessenten vormerken lassen. Geprägt war der gesamte City-Bereich zunächst durch die 1957/1958 errichteten Gebäude der Staatsbank und des Kaufhauses Hertie, die auch Beginn und Ende der Fußgängerzone markierten.
Der Bereich zwischen Blumentriften und Albert-Schweitzer-Straße, wo man Anfang der 1950er Jahre noch Fußball gespielt hatte, wurde erst ab Anfang der 1960er Jahre bebaut, unter anderem mit C&A.