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Salzgitter

Gegen Einlagerung in Schacht Konrad

Hauptverwaltungsbeamte aus der Region, hier gewählte Landtags- und Bundestagsabgeordnete sowie Vertreter des Aktionsbündnisses gegen Schacht Konrad haben sich am 16. Oktober im Rathaus in Salzgitter getroffen.

Plenum im Ratsaal.

Grund war ein weiteres abgestimmtes gemeinsames Vorgehen in der Region gegen die immer noch von der Bundesregierung geplante Einlagerung in Schacht Konrad.

Die rund 30 Teilnehmer waren sich einig, dass an einer Neubewertung der Einlagerungssituation von Schacht Konrad kein Weg vorbei führt. Eine Überprüfung sei im Sinne der hier lebenden Menschen sowieso längst überfällig. Durch die bisherigen Proteste wurde, so die einhellige Meinung, zumindest schon mal erreicht, dass diese Region bei der Bundesregierung wahrgenommen wird und dass das Land dies unterstützt.

Weiterhin sollten an die Lagerung für schwach- und mittelradioaktive Abfälle gleich hohe Anforderungen angelegt werden wie für hochradioaktive Abfälle. Auch die Option der Rückholbarkeit müsse für Schacht Konrad gleichermaßen gelten wie für Endlager für hochradioaktiven Abfall.

Schacht Konrad in Salzgitter.

Verständigt wurde sich auch auf eine gemeinsame Resolution mit einer entsprechenden Informationskampagne. Deren Verabschiedung ist in den verschiedenen Kommunalparlamenten für Dezember 2015 angedacht. Ebenso eine persönliche Übergabe an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks am 19. Januar 2016. 

Jeder der Teilnehmer wird sich zukünftig in seiner Funktion auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Bundesregierung in Berlin sich nicht über die Forderungen der Bürger hier in der Region hinwegsetzt.

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