Anwesend waren Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Dietrich Leptien als Betriebsleiter des SRB, Erster Stadtrat Eric Neiseke als zuständiger Dezernent, Thomas Huppertz, Ausschussvorsitzender des Betriebsausschusses, Thomas Dröge vom beauftragen Planungsbüro Dröge, Baade, Drescher sowie Führungskräfte des SRB und Mitglieder des Dienststellenpersonalrates sowie der Schwerbehindertenvertretung.
Oberbürgermeister Frank Klingebiel betonte in seiner Begrüßung: „Das Projekt hat eine lange Vorgeschichte und die Vertreterinnen und Vertreter der Beschäftigten und die Politik lange beschäftigt. Es geht um die Abkehr von sechs dezentralen Betriebshöfen hin zu einem attraktiven, zentralen und vor allem zeitgemäßen Betriebshof hier am Korbmacherweg. Ich danke vor allem allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Geduld und wünsche diesem großen Bauprojekt viel Erfolg.“ Erster Stadtrat Neiseke schloss sich dem Dank an die Politik und die Bediensteten an.
Dietrich Leptien ergänzte: „Zeitgleich zum Ersten Spatenstich starten heute auch die Erdarbeiten für das neue Gebäude. Es ist ein bewegender Moment, denn solch ein Großprojekt erlebt man nur einmal in seinem Berufsleben. Ich danke dem Betriebsausschuss und allen Beteiligten für die breite Unterstützung.“
Das geplante Verwaltungs- und Sozialgebäude ist Teil des neuen zentralen Betriebshofes des SRB, der am Standort Korbmacherweg in Salzgitter-Lebenstedt entstehen soll.
Perspektivisch sollen damit die derzeit betriebenen dezentralen Betriebshöfe Süd und Bockmühlenhof sowie die vier Stützpunkte (Gebhardshagen, Salzgittersee, Stadtpark Lebenstedt und Salzgitter-Thiede) aufgelöst werden. Ziel dabei ist eine optimierte Ausnutzung des vorhandenen Fahrzeug- und Gerätepools, eine gezieltere Steuerung der Abläufe und die deutliche Verbesserung der Infrastruktur sowie der Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SRB. Den finalen Projektbeschluss dazu hat am 18. Februar 2020 der Betriebsausschuss SRB gefällt. Im Anschluss begann die Planungsphase.
Das geplante Gebäude wird eine Nutzfläche von 1.583 Quadratmetern haben und ist für rund 250 gewerbliche Mitarbeitende sowie 50 Verwaltungsmitarbeitende konzipiert. Auch auf den Schutz der Umwelt wurde bei der Planung Wert gelegt. So soll beim Bau ein innovatives Energiekonzept aus Wärmepumpe mit Erdsonden, Photovoltaik und Solarthermie zum Einsatz kommen. Aktuell ist geplant, dass die Baumaßnahme im Spätherbst 2022 abgeschlossen sein wird. Die im Februar 2020 abgeschätzten Projektkosten lagen bei rd. 8,2 Mio. €. Nach den aktuell durchgeführten Ausschreibungen einzelner Baugewerke ist mit einem Kostenanstieg zu rechnen, der aktuell noch nicht genau beziffert werden kann