Erfreut betont Oberbürgermeister Frank Klingebiel: „Eine wirklich gute Nachricht! Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung des Landes können wir verstärkt in den Bevölkerungsschutz investieren. Eine weitere Drehleiter benötigen wir dringend in der Flächenstadt Salzgitter. Diese bei Kosten von rund 1,2 Millionen Euro ausschließlich aus eigenen Haushaltsmitteln zu finanzieren, wäre ein kaum leistbarer Kraftakt gewesen. Mit der Förderung beträgt unser Eigenanteil noch etwa 360.000 Euro.“
Eric Neiseke, Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent, ergänzt: „Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Drehleiter beruht auf der Analyse eines externen Gutachters und den Ergebnissen verschiedenster Arbeitsgruppen der Feuerwehr Salzgitter. Durch die Bedarfszuweisung können wir die Beschaffung nun einleiten.“ Arne Sicks, Leiter der Berufsfeuerwehr, schränkt allerdings ein: „Bis zur Lieferung werden allerdings zwei bis drei Jahre vergehen. Das hängt mit den derzeit langen Lieferfristen zusammen.“
Hintergrund:
Am 4. Dezember veröffentlichte das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport (MI) eine Pressemitteilung, in der über diese Bedarfszuweisungen informiert wird. Diese erhalten 33 besonders finanzschwache niedersächsische Kommunen noch in diesem Jahr wegen besonderer Aufgaben. Die Bedarfszuweisungen haben eine Gesamthöhe von insgesamt rund 22,8 Millionen Euro.
Damit werden notwendige kommunale Investitionen für abwehrende Brandschutzmaßnahmen, wie die Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen oder Baumaßnahmen an Feuerwehrgebäuden, gefördert. Durch diese Form der Bedarfszuweisung werden einzelne kommunale Maßnahmen und Projekte in einer Höhe von maximal 1,5 Millionen Euro unterstützt.
